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Fehler bei Wahlauszählungen – Strategie oder Kalkül?

Bei der Volksabstimmung über die Einführung der E-ID in der Schweiz „vergisst“ die Gemeinde Luthern im Kanton Luzern mal eben 118 Abstimmungskuverts. Die Medien verkaufen es, als wäre das so eine Art kleiner Betriebsunfall. Das könne schon mal vorkommen. Kein Wort darüber, dass bei einer hauchdünnen Entscheidung mit 21.266 Stimmen Unterschied jeder Zettel Gewicht hat. Man muss sich die Frage stellen: „War Luthern wirklich ein Einzelfall?“

Stattdessen heißt es: „Das Ergebnis bleibt unverändert, bitte weitergehen!“ So darf man mit dem Stimmbürger nicht umgehen! Heute 118 Kuverts, morgen 11.800, und immer nur ein Versehen?

Hier stellt sich die Frage, ob diese Art „Versehen“ möglicherweise Strategie ist? Denn auffällig ist, wie das Abstimmungsergebnis im Vergleich zu Umfragen vor der Wahl ausfiel, nicht nur in der Schweiz. Wir erinnern uns, wie knapp das Bündnis Sahra Wagenknecht – mit 0,02 % der Stimmen – im Frühjahr den Einzug in den Bundestag verfehlte. Oder wie jüngst die AfD in Nordrhein-Westfalen viele Stichwahlen verlor. Hier ist die Eigenverantwortung der Bürger aktuell entscheidend.

Als Ausweg aus dem Dilemma käme beispielsweise eine Wahlbeobachtung durch das Volk in Frage, wie es in Deutschland bereits in der Erprobung ist.

Wie bekommt die Bevölkerung die Macht zurück? Interview mit Ralf Ludwig (ZAAVV) www.kla.tv/37679 vom 16.05.2025:

[…] also wir haben diese Organisation WABEO gegründet, also Wahlbeobachtung heißt das.

Und das ist jetzt erstmalig dadurch festgestellt worden, dass es eben eine systematische Wahlbeobachtung von WABEO gegeben hat.

[…] jedenfalls kann ich nur jedem empfehlen – auf die Seite wabeo.de zu gehen. Nächstes Jahr sind, glaube ich, Landtagswahlen in Baden-Württemberg, in Mecklenburg-Vorpommern und in Sachsen-Anhalt. Da sollen, diese Wahlen sollen das erste Mal komplett flächendeckend bundesweit beobachtet werden. Und da kann man sich anmelden, kann sich verifizieren, kostet 6,50 Euro. 6,50 Euro deswegen, weil es halt diesen Verifizierungsvorgang gibt, der ziemlich kompliziert ist, aber damit klar ist, das ist ein Mensch, der dahinter steht. Und dann können wir tatsächlich flächendeckend mal überprüfen: Ist das, was am Ende verkündet wird, eigentlich das Ergebnis, was tatsächlich auch in den Wahllokalen rausgekommen ist, oder in den Wahlbezirken. Und das ist total spannend.

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